Die letzten Projekte aus der abgelaufenen Förderphase stehen noch vor ihrer Fertigstellung, da beginnt bereits die Arbeit für die neue LEADER-Förderphase, die bis 2029 läuft: Auf seiner Jahreshauptversammlung in der vergangenen Woche hat sich der Verein Regionalentwicklung Oben an der Volme, der den LEADER-Prozess maßgeblich begleitet, für die neue Förderperiode aufgestellt. Auch eine gute Nachricht für die Vereine, Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen der Region hatte das Team zu verkünden: Der erste Aufruf für Kleinprojekte und für LEADER-Projekte ist bereits gestartet. Bis zum 23. März 2023 können Anträge eingereicht werden, wobei die Förder-Richtlinien der zuständigen Ministerien noch nicht veröffentlicht wurden. „Wir sind gespannt auf die ersten Projektideen und Einreichungen“, so Friederike Bönnen, die ihre Aufgaben als Regionalmanagerin auch in den kommenden Jahren gemeinsam mit Susanne Neumann vom Büro neuland+ GmbH & Co. KG fortführen wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Möglichkeit bekommen haben, auch in den nächsten Jahren die Projektträger gemeinsam zu begleiten, mit ihnen spannende Projektideen zu entwickeln und so einen Beitrag dazu leisten zu können, die Region weiter nachhaltig und noch lebenswerter aufzustellen“.
Wer in diesem ersten Durchgang noch nicht so weit ist, eine LEADER-Projektidee einzureichen, muss nicht lange warten: Bereits im Frühsommer wird es in allen Kommunen umfassende Infoveranstaltungen zu Ablauf und Inhalten geben und der nächste LEADER-Förderaufruf soll am 1. Juli 2023 erfolgen.
2,3 Millionen an Fördermittel bewilligt – weiteres Budget für Kleinprojekte wird jährlich freigegeben
Insgesamt 2,3 Millionen Euro stehen für den Zeitraum bis 2029 an Fördermittel zur Verfügung, die im Rahmen von Aufrufen an verschiedene Projektträger vergeben werden können. Voraussetzung für die Projekte ist, dass sie einen Beitrag zur Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie leisten und einen innovativen Charakter für die Region haben. Zusätzlich kann in jedem Förderjahr ein zusätzliches Budget für Kleinprojekte beantragt werden. Diese sind in der Regel niederschwelliger und kleiner und müssen im jeweils laufenden Kalenderjahr abgeschlossen werden. Das LEADER-Team rechnet damit, dass das Budget für Kleinprojekte im Vergleich zu den Vorjahren in diesem Jahr geringer ausfallen wird, so dass von einem schärferen Wettbewerb der Projekte ausgegangen werden muss.
Verein Regionalentwicklung Oben an der Volme ist bereit für die neue Förderphase
In einer Sondersitzung im Oktober und in der Hauptversammlung in der vergangenen Woche hat der Verein Regionalentwicklung Oben an der Volme die letzten Weichen für die künftige Arbeit gestellt: So wurden die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) gewählt, die als regionales Entscheidungsgremium im LEADER-Prozess über die Förderwürdigkeit der eingereichten Projektideen befindet. Auch die objektiven Bewertungskriterien wurden noch einmal präzisiert.
Region Oben an der Volme: Aus eigener Kraft bereit für eine weitere Förderperiode
Vor knapp 1,5 Jahren hatte die Region Oben an der Volme, bestehend aus den Kommunen Halver, Kierspe, Meinerzhagen und Schalksmühle sowie erstmals auch Herscheid, unter breiter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger eine neue Regionale Entwicklungsstrategie erarbeitet. Diese bildete die Grundlage für die erfolgreiche Bewerbung für die neue LEADER-Periode 2023-2029: „Als eine von 45 LEADER-Regionen in NRW sind wir wieder mit dabei und können wie bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit Vereinen, Organisationen, Unternehmen sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern aktiv ihre Entwicklung gestalten“, so Friederike Bönnen.
Informationen zur Regionalen Entwicklungsstrategie und dem Bewerbungsprozess gibt es auf https://leben.oben-an-der-volme.de/ und bei den Regionalmanagerinnen Friederike Bönnen und Susanne Neumann, telefonisch zu erreichen unter 02359 / 661 444 oder per E-Mail an leader@obenandervolme.de für Sie da.
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