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Projekt "Endlich ein zu Hause"

Bei dem Projekt “Endlich ein zu Hause” geht es darum, drohende Wohnungsverluste von Mieterinnen und Mietern zu verhindern und bereits wohnungslosen Menschen wieder eigene vier Wände zu vermitteln.

Frau Ohla und Frau Scheidemann sind von Seiten des Caritasverbandes als Träger mit dem Thema betraut und arbeiten seit Anfang des Jahres 2023 eng mit der Stadtverwaltung zusammen. Die Mieten werden teuer, die Lebenshaltungskosten steigen, und so plagen sich viele Menschen mit der Sorge, wie sie ihre Wohnung noch bezahlen können. Gleichzeitig stehen bereits Wohnungslose oftmals vor dem Dilemma, dass sie gar keine Wohnung mehr erhalten. Hier können Frau Olah und Frau Scheidemann einerseits beraten, um den drohenden Wohnungsverlust abzuwenden, andererseits dabei helfen, Barrieren abzubauen und einen Neustart zu schaffen. In allen Fällen geht es um eine Vermittlung zwischen den verschiedenen Beteiligten.

Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung spielt dabei eine große Rolle: Ende des Jahres 2022 seien sind Frau Olah und Frau Scheidemann über die Ordnungsbehörden an die Stadt herangetreten und bei einem persönlichen Treffen mit dem zuständigen Fachdienst Soziales habe man schnell vereinbart, zusammenzuarbeiten und sich zu vernetzen. Das erfordert oft schnelles Handeln: Denn während früher eine Information seitens des Amtsgerichts erfolgte, wenn eine Räumungsklage bevorstand, wird die Stadtverwaltung inzwischen erst dann einbezogen, wenn die Klage bereits erfolgt ist. Trotzdem könne die Caritas auch zu diesem späten Zeitpunkt noch einschreiten und das Schlimmste verhindern, indem alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden, miteinander reden und über konkrete Hilfsangebote die Situation zum Guten zu wenden versuchen.

Wichtig sei es, auch in der Folge die Menschen nicht allein zu lassen. In so genannten Onboarding-Maßnahmen werden die Mieter engmaschig begleitet und unterstützt, zum Beispiel bei der Anmeldung im Bürgerbüro oder beim Stromversorger, in der Kommunikation mit dem Vermieter und vieles mehr.

Zur Information hat die Stadt zudem einen Flyer produziert, über den sie mit den potenziell Betroffenen in Kontakt tritt. Aber wer in Sorge ist, kann sich auch direkt persönlich bei Karina Rama Figueiredo(k.ramafigueiredo@meinerzhagen.de;02354/77-150) melden. Sie organisiert im Fall der Fälle einen gemeinsamen Beratungstermin mit Daniela Olah und/oder Julia Scheidemann. Die Beratung – es handelt sich nicht um eine Rechtsberatung – erfolgt persönlich, kostenlos und diskret.

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