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Kompostierung

Zuschuss zu Schnell- und Thermokompostern

Um Ihnen einen Anreiz zur Kompostierung und damit zur Abfallvermeidung zu geben, bezuschusst die Stadt den Kauf eines Schnell- oder Thermokomposters mit einem Betrag bis max. 26,00 €.

Sie leisten mit der Kompostierung einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

Bei diesen Schnell- oder Thermokompostern handelt es sich um einen geschlossenen Behälter aus wiederverwendetem Kunststoff. Der Vorteil gegen über offenen Kompostmieten besteht darin, dass auch in der engeren Umgebung keine Belästigung durch Verwehung, Geruch oder Anziehen von Tieren (z.B. Ratten, Mäuse) verursacht wird. Im Inneren dieser Komposter entstehen hohe Temperaturen, die den Verrottungsprozess beschleunigen. In ca. 4 - 6 Monaten zersetzt sich der Kompost zu Humus, der zur Bodenverbesserung, als Gartenerde oder für die Balkon- und Topfbepflanzung verwendet werden kann.

Der Zuschuss in Höhe von bis zu 26,00 € wird nach Vorlage der Quittung im Fachbereich 3/66 ,,Bauen und Wohnen" der Stadt Meinerzhagen, Bahnhofstr. 9, Anbau, Zimmer 11, erstattet.

Kompostierung ist die preisgünstigste und umweltfreundlichste Form der Verwertung von Abfällen. Sie leisten mit der Kompostierung einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

Kompostieren lohnt sich:

Etwa ein Drittel unseres Hausmülls besteht aus organischen Abfällen, die größtenteils kompostiert werden können. Kompost ersetzt Torf. Sie sparen nicht nur Geld, Sie helfen auch, unsere selten gewordenen Moore und Feuchtbiotope zu retten. Sie sparen Handelsdünger, da Kompost der natürlichste Dünger der Welt ist. Kompost sorgt für eine größere Widerstandsfähigkeit Ihrer Nutzpflanzen.

10 Regeln für guten Kompost

  1. Zu kompostierendes Material niemals in eine Grube legen.
  2. Niemals einen Komposthaufen auf einer festen Unterlage aus Stein, Beton etc. aufstellen. Er braucht  Erdanschluss wegen der Regenwürmer.
  3. Grobes Material etwa 20 cm hoch als unterste Schicht verwenden. Dann feinere Stoffe, wie z.B. Laub schichtweise oder vermischt auflegen.
  4. Grasschnitt dünn einstreuen, am besten angewelkt, dann wieder eine Schicht Heckenschnitt o.ä., ansonsten besteht Fäulnisgefahr.
  5. Als Zusatz lehmhaltige Gartenerde, evtl. Kalk, Komposterde oder käufliche Verrottungsbeschleuniger dünn über die einzelnen Schichten streuen.
  6. Abfälle, die Tiere anlocken könnten, stets mit Erde gut abdecken.
  7. Vollkommene Trockenheit vermeiden. Kleinlebewesen brauchen Feuchtigkeit. Deshalb den Komposthaufen möglichst an einem schattigen Platz anlegen.
  8. Den Komposthaufen nicht zu nass machen, denn dann fehlt Luft und es setzt Fäulnis- statt Humusbildung ein.
  9. Zwiebelschalen, Schnittlauchreste, Kaffee- und Tee-Satz sind ideales Wurmfutter!
  10. Den fertig aufgesetzten Komposthaufen abdecken, um Wärmeentwicklung zu fördern sowie Feuchtigkeits- und Stickstoffverluste zu vermeiden.

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