Meinerzhagen und ich

Mit ihren blauen Uniformen gehören sie ganz selbstverständlich zum Stadtbild – in den letzten Wochen aber kann man sie fast rund um die Uhr in Meinerzhagen antreffen: die Kolleginnen und Kollegen vom städtischen Fachdienst Ordnung, die, unterstützt von weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, in diesen Wochen verstärkt auf den Straßen, Spielplätzen, in Geschäften und im Grünen anzutreffen sind. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass die Corona-Verordnungen eingehalten werden. Sie sind als Ansprechpartner vor Ort. Sie geben Antworten, nehmen Ängste, sorgen für ein sicheres Gefühl auch in diesen schwierigen Zeiten – und das an sieben Tagen die Woche. Meinerzhagen und ich: Die Möglichmacher.

Gemeinsam gegen Corona und für unsere Stadt: im Team unterwegs auf Meinerzhagens Straßen

Die 22 Kolleginnen und Kollegen, die in Sachen Ordnung in Meinerzhagen unterwegs sind, sind zurzeit besonders flexibel. Eigentlich sind sie mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen beschäftigt, zum Beispiel mit der Kontrolle des Markts und des ruhenden Verkehrs oder der Überwachung der ordnungsgemäßen Abfallentsorgung. Zurzeit aber steht die Einhaltung der Corona-Schutzverordnungen im Zentrum ihrer Arbeit. Was das im Einzelnen bedeutet? „Wir beantworten vor allem ganz viele Fragen der Bürgerinnen und Bürger, und zwar direkt vor Ort auf der Straße, aber auch am Telefon und per E-Mail“, fasst Thomas Dröscher, Leiter des städtischen Fachdienstes Ordnung, zusammen. Besonders oft waren die Kolleginnen und Kollegen in den letzten Tagen und Wochen auch bei den Geschäftsleuten, die ihre Angebote erweitern durften und Hilfestellung bei der Umsetzung suchten. Vor allem aber sind sie auf den Straßen anzutreffen, wo sie, aus Sicherheitsgründen immer zu zweit und in zugeteilten Gebieten, unterwegs sind. Dort sprechen sie diejenigen an, die die Hygiene-, Kontakt- und Abstandsregeln nicht einhalten. In den allermeisten Fällen, so die Erfahrung, reicht dann eine nette Erinnerung oder eine kurze Erklärung. Manchmal kommt es aber auch zu Begegnungen, in denen keine Einsicht zu erkennen ist. Dann wird auch schon mal ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Vorschriften eingeleitet.

Abstands- und Hygieneregeln bleiben weiterhin das A und O

Mit steigenden Temperaturen und blauem Himmel erhöht sich auch der Einsatz an den schönen Ecken im Stadtgebiet: Dann tummeln sich die Menschen an den Talsperren und auf den Spazierwegen, die Spielplätze füllen sich und bisweilen kommen auch größere Gruppen zusammen. Entsprechend sind die Kolleginnen und Kollegen besonders gefragt, und gerade am Wochenende hat sich ein Dreischichtenbetrieb bewährt, um die Anwesenheit vor Ort abzudecken.

Nach inzwischen über zwei Monaten ist zwar eine gewisse Routine eingekehrt, trotzdem bringt jeder Tag neue Begegnungen und Herausforderungen mit sich. Gerade bei älteren Menschen ist die Angst oft mit unterwegs. Ein persönliches Gespräch oder einfach auch jemand, der vor Ort ein sicheres Gefühl gibt, ist da schon eine große Hilfe, und die Reaktionen auf die hohe Präsenz sind fast durchweg positiv: Schon die Anwesenheit der Kolleginnen und Kollegen erinnert an die Regeln, die uns sicher noch eine Weile begleiten werden. So sieht das auch Bürgermeister Jan Nesselrath: „Die Lockerungen der letzten Wochen betreffen nicht die Abstands- und Hygieneregeln – das darf nicht in Vergessenheit geraten. Wir können nur immer wieder an alle appellieren, Abstand zu halten, sich regelmäßig die Hände zu waschen, in die Armbeuge zu niesen bzw. zu husten und die Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. Das ist das A und O für unsere Sicherheit. Der Einsatz und die Umsicht der vielen Helfer und gerade auch unseres Ordnungs-Teams vor Ort wirken sich an dieser Stelle mit Sicherheit positiv aus – die Entwicklung der Infektionszahlen ist kontinuierlich rückläufig, und das ist ein großes Glück für uns alle. Dafür kann ich mich nur bedanken.“ Und so werden unsere Ordnungs-Teams auch in der nächsten Zeit noch auf unseren Straßen und Wegen anzutreffen sein und darauf achten, dass wir gemeinsam gut durch diese Zeiten kommen.

Wir bedanken uns bei:

Frau Schneider, Herrn Breitung, Frau Rautenberg, Herrn Schwan, Frau Klotz, Herrn Schwickerath, Frau Ochs, Herrn Höllermann, Frau Legler-Guntermann, Herrn Downar, Frau Dopatka, Herrn Dröscher, Frau Müller, Frau Öcal, Frau Graas, Frau Herrmann, Frau Crone-Fischer, Herrn Emeni, Frau Rein, Frau Aydin, Herrn Decker und Herrn Klamp

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