Stadt verteilt vom Land NRW zur Verfügung gestellte FFP2-Masken an Bürgerinnen und Bürger mit Anspruch auf Sozialhilfe nach SGB XII

Seit Inkrafttreten der aktuellen Coronaschutzverordnung ist klar: Wer einkaufen geht, wer mit Bus und Bahn fährt oder zum Arzt muss, der braucht eine medizinische Maske, sprich: eine OP-, besser noch eine FFP2-Maske. Ohne geht es nicht in diesen Zeiten, und doch stellt diese Regelung so manchen angesichts der Maskenpreise vor ein Problem: Allein für eine FFP2-Maske zahlt man aktuell im Schnitt zwischen zwei und sechs Euro – und für den Alltagsgebrauch kommt man mit einem Exemplar nicht aus. Für einen Haushalt kommt da durchaus eine Summe zusammen, die sich im Geldbeutel spürbar niederschlägt.

Zum Glück gibt es nun in einem gewissen Umfang Abhilfe, und zwar von Seiten der Stadt, die vom zuständigen NRW-Ministerium in dieser Woche eine Lieferung von FFP2-Masken erwartet. „Diese werden wir an die Bürgerinnen und Bürger weitergeben, für die eine Unterstützung in dieser Form am wichtigsten ist“, erklärt Sabrina Müller, Leiterin des Fachdienstes Soziales bei der Stadtverwaltung. „Deshalb werden in den kommenden Tagen alle von uns Post bekommen, die Anspruch auf Sozialhilfe nach dem SGB XII oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben.“ Zentrales Anliegen sei dabei, die Masken fair zu verteilen und, auch bei knapper Menge der Masken, zuerst die nötigen Kreise zu versorgen. In einem zweiten Schritt, falls Masken übrig bleiben sollten, wird der Empfängerkreis erweitert. 

Auf diese Weise wollen das Land NRW und die Stadt Meinerzhagen eine pragmatische Unterstützung im Corona-Alltag bieten. Dass die Masken per Post zugestellt werden, ist wohldurchdacht: Auf diesem kontaktlosen, unkomplizierten Weg werden das Aufeinandertreffen und damit eine potenzielle Infektionsgefahr vermieden. Gleichzeitig erreichen die Masken rasch ihren Bestimmungsort. „Wir sind froh, dass wir auf diesem Weg eine Hilfestellung bieten können“, so Sabrina Müller weiter.

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