Zigtausende von PKW und LKW rollen täglich über die Strecke: Die A45 ist die Lebensader der Menschen in Südwestfalen und ein Rückgrat der heimischen Wirtschaftstreibenden. Seitdem an der Rahmedetalbrücke schwere Schäden festgestellt wurden und die Autobahn bei Lüdenscheid gesperrt werden musste, ist nicht nur das Verkehrschaos perfekt. Die Sperrung sei auch eine „Katastrophe für die Anwohnerinnen und Anwohner, für Pendler und die heimische Wirtschaft“, das betonten am Freitag die Bürgermeisterin sowie die Bürgermeister der 15 Städte und Gemeinden im Märkischen Kreis auf ihrer virtuellen Bürgermeisterkonferenz. Meinerzhagens Bürgermeister Jan Nesselrath: „Wir sprechen zum einen von kilometerlangen Staus und von teils mehreren Stunden Verzögerung auf der Strecke. Zum anderen geht es aber ganz konkret um Arbeitsplätze, um einen gefährlichen Einfluss auf unsere Wirtschaftskraft in ohnehin schwierigen Zeiten, um Sicherheit für die Menschen hier und, natürlich, auch um Lebensqualität. Das alles bleibt im wahrsten Sinne des Wortes ‚auf der Strecke‘, und das muss schnellstmöglich behoben werden.“
Darin waren sich die Teilnehmenden der Bürgermeisterkonferenz zusammen mit Landrat Marco Voge einig: Gemeinsam fordern sie schnellstmögliche Lösungen basierend auf einer Planungsbeschleunigung, auf verkürzten Genehmigungsverfahren und Ausschreibung auch unter Zuhilfenahme von Konzepten wie evtl. einer Public Private Partnership, bei der die Privatwirtschaft mit Politik und Verwaltung zusammenarbeitet. „Alle relevanten Akteure müssen nun sehr schnell und effizient einbezogen werden, um die A45 wieder in einen Zustand zu versetzen, in dem sie ihrer wichtigen Rolle für die gesamte Region und weit darüber hinaus gerecht zu werden“, so das Fazit Jan Nesselraths im Anschluss an die Sitzung. Zur Pressemitteilung des Märkischen Kreises anlässlich der Bürgermeisterkonferenz gelangen Sie hier.
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