Schaurig schöne Wanderziele für die ganze Familie: zwei neue Sagenorte entlang des „Wanderbaren M“ eingeweiht

Was geschah bei der Beerdigung des Richard Stamm, und woher kommen die mysteriösen Lichter und Geräusche an der Kötzhelle? Rätselhaft, spannend und ein bisschen gruselig wird es in den Meinerzhagener Wäldern, denn zwei neue zauberhafte Sagenorte locken ab sofort große und kleine Wanderer nach draußen: Nachdem erst Anfang der Woche das „Wanderbare M“ eingeweiht wurde, dürfen sie sich nun auf zwei weitere Highlights freuen, die dank der LEADER-Projektförderung entlang der Wanderwege auf sie warten.

„Klopf, klopf, klopf“ heißt es an der Knochenmühle

Eins davon befindet sich im Meinerzhagener Ortsteil Mühlhofe an einer Bank unmittelbar vor der Knochenmühle, die als Technisches Denkmal aus dem 19. Jahrhundert bereits einen ausgiebigen Besuch wert ist. Nun ist dort auch eine neue Sagenplaketteaus der Zauberhaften Sagenwelt Oben an der Volme installiert worden: „Klopf, Klopf, Klopf“, so heißt die Geschichte, die von Unheil kündet und doch ein gutes Ende nimmt, wie Miriam Folak von der Touristinfo Meinerzhagen weiß: „Diese Sage ist schon etwas für stärkere Nerven und damit bestens geeignet für einen Familienausflug mit etwas älteren Kindern. Das Bauwerk selbst kann man nach Absprache mit dem Heimatverein Meinerzhagen und an jedem ersten Mittwoch im Monat auch besichtigen.“ Mit Genehmigung des Heimatvereins ist die Sagenplakette an einer vor der Mühle stehenden Bank angebracht: Über den darauf befindlichen QR-Code kann man, wie bei allen Sagenorten, das Hörspiel abrufen.

„Der Teufel im Valberter Wald“: Spannung wartet auf die Wanderer

Ähnlich spannend geht es neuerdings auch oberhalb der Ortschaft Siepen zu: Dort ist nun ebenfalls eine Plakette an einer neu aufgestellten Bank mit traumhaftem Panorama am Wegesrand zu finden, über deren QR-Code man die schauderhafte Geschichte vom „Teufel im Valberter Wald“ abrufen kann. Miriam Folak: „Bei einem fantastischen Blick auf Grotewiese und die Nordhelle kann man wunderbar in die Welt der Sagen und Mythen eintauchen und sich weiter auf den Weg des „Wanderbaren M“ machen.“

Die zwei neuen Ausflugsziele bieten sich für abwechslungsreiche Wanderungen in und um Meinerzhagen an und zu ihrer Einweihung Anfang dieser Woche traf man sich mit dem Heimatverein vor Ort: Dessen Vertreter, Rudi Lahme und Thomas Pätzold, kamen ebenso dazu wie Hans Gerd Turck als Valberter Ortsvorsteher. Dass die Zauberhafte Sagenwelt Oben an der Volme damit um weitere spannend-schöne Geschichten zum Anhören ergänzt wird, freut nicht nur das Tourismusteam der Stadt Meinerzhagen, vertreten durch Sandra Clemens und Miriam Folak. Vor allem ist auch Ralf Thebrath, Freizeit- und Naherholungsbeauftragter der Region Oben an der Volme begeistert, dass das Konzept mit seiner Unterstützung von einer Kommune in Eigenregie weitergeführt wird. Unter seiner Federführung sind inzwischen 22 Sagenorte in der Region entstanden, die um ein Sagenbuch, ein Sagen-Booklet und einen Malblock ergänzt werden. „Natürlich sind die brandneuen Sagenorte in den Druckprodukten noch nicht vertreten, werden aber bei einer Neuauflage ergänzt.“ Auf der Webseite https://visit.oben-an-der-volme.de/sagenwelt sind die beiden neue Sagenorte aber schon mit aufgeführt. Den genauen Standort der Orte kann man zudem auch über die interaktive Übersichtskarte aufrufen. Auch auf der Seite des Heimatvereins findet man viele spannende Infos über das historische Meinerzhagen.

Wenn Sie nun direkt Ihren nächsten Ausflug zu den neuen Sagenorten planen wollen, steht Ihnen die Meinerzhagener Touristinfo gerne zur Seite.

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