In der gestrigen Ratssitzung war die Einbringung des Haushaltsentwurfs der wesentliche Tagesordnungspunkt. Bürgermeister Jan Nesselrath zog in seinen Erläuterungen ein Fazit zu dem bislang in diesem Jahr Erreichten sowie den Entwicklungen in der Stadt selbst. Außerdem gab er einen ersten Einblick in die Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr. Dazu gehören auch weiterhin vor allem die Themen Bildung und Digitalisierung, Umwelt und Klimaschutz, wirtschaftliche Stabilität sowie Zukunftsprogramme wie die Regionale 2025 und das LEADER-Strukturförderprogramm. Auch die weitere Entwicklung des Neuen Innenstadtquartiers und damit die Sanierung der Stadthalle, der Neubau eines Komplexes und der Umzug der Stadtbücherei sind wichtige Themen, die in diesem Jahr weiter auf den Weg gebracht wurden und im kommenden Jahr weiterverfolgt wurden.
In Summe zog Jan Nesselrath, der in der Vorstellung der finanziellen Aspekte von Susanne Neumann, Kämmerin der Stadt Meinerzhagen, unterstützt wurde, ein optimistisches Fazit: „Kurz gesagt: Wir wollen weiter alles daran setzen, dass die Menschen hier gut leben und arbeiten können. Dass sie eine Perspektive haben und sich in all ihren Facetten und individuellen Lebenssituationen einbringen können. Das bedeutet für uns gemeinsam, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass wir nächstes Jahr, in fünf, in 20 Jahren und darüber hinaus gut und im Einklang mit den gegebenen Entwicklungen hier leben können. Dafür werden wir auch in 2022 ganz konkrete Schritte gehen, und ich freue mich darauf, dies gemeinsam mit Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern konstruktiv, nachhaltig und mit einer positiven Grundhaltung zu tun.“ Er dankte in seiner Rede auch den Menschen in Meinerzhagen, die in der Coronapandemie und auch im Nachgang der Flutkatastrophe füreinander und die vielen betroffenen Menschen da waren bzw. sind.
Zur Haushaltsrede des Bürgermeisters in vollem Wortlaut gelangen Sie hier.
Als zweites größeres Thema stand die Erweiterung der Schule Auf der Wahr an. Angesichts der aktuellen Schulentwicklungsplanung und der Steigerung des Bedarfs an OGS-Plätzen, der sich inzwischen deutlich abzeichnet, soll anstelle des ursprünglich zweistöckig geplanten Ausbaus direkt ein dreistöckiger Ausbau erfolgen. Der Rat stimmte diesem Vorgehen zu.
Alle weiteren Inhalte der Ratssitzung, darunter den Beschluss zur Wegeeinziehung in Mittelworbscheid und die künftige Besetzung des Stiftungskuratoriums „Villa im Park“, finden Sie hier.
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