Defibrillatoren können im Fall der Fälle Leben retten: Kommt es ganz unvermittelt, beispielsweise beim Sport, zu Herzrhythmusstörungen, kann jede Minute zählen. Mit einem externen Defibrillator für die Anwendung durch Laien wird der rettende Elektroschock fürs Herz vom Gerät selbst abgestimmt, berechnet und abgegeben.
Gerade in den vergangenen Jahren hat sich deshalb das öffentliche Bild zunehmend gewandelt. An vielen Stellen des Alltagslebens findet man öffentlich zugängliche Defibrillatoren – so seit wenigen Tagen auch in Meinerzhagen: Insgesamt acht „Defis“ wurden seitens der Stadtverwaltung angeschafft und aufgehängt. Sie sind nun in den Sporthallen Rothenstein, Am Kohlberg, in den Turnhallen des TuS, Auf der Wahr/Lehrschwimmbecken sowie in der Genkeler Straße/Kleinschwimmhalle, in der Mehrzweckhalle Rinkscheid und in der Lister- sowie der Ebbehalle zu finden. In der Turnhalle Auf der Wahr und in der Kleinschwimmhalle an der Genkeler Straße wurden die Geräte so angebracht, dass sie von Nutzenden sowohl der Schwimmhallen als auch der Sporthallen genutzt werden können.
Dazu erklärt Kordula Graas vom Fachdienst Bildung, Sport und Kultur: „Die Anschaffung erfolgte zur Sicherheit aller Nutzenden, sowohl der Vereine als auch der Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte, und wir sind froh, dass wir hier einen weiteren Baustein für mehr Schutz im Alltag verwirklichen können.“ Im Fall der Fälle also ist nun vorgesorgt – in der Hoffnung, dass diese Sicherheitsmaßnahmen nie zum Einsatz kommen müssen.