Vor wenigen Wochen mussten in der Fußgängerzone die drei verbliebenen Robinien gefällt werden, weil ihr Wurzelwerk erkrankt war. Nachdem zuvor bereits ein vierter Baum im Sturm umgestürzt war, war die Entscheidung unvermeidlich, ging aber seitens der Stadt mit dem Versprechen einher, an den nun leeren Stellen neue Bäume zu pflanzen. Im gestrigen Bau- und Vergabeausschuss standen mit der Schwedischen Mehlbeere und der Gold-Robinie zwei Baumsorten zur Wahl, die beide stadtklimafest und trockenresistent sind und damit die wesentlichen Eigenschaften aufweisen, um in der Fußgängerzone gut wachsen und über viele Jahre gedeihen zu können.
Die Wahl der Ausschussmitglieder fiel auf die Gold-Robinie: Sie wird etwa zehn Meter hoch und ist insgesamt etwas schmaler als die bisherige Robinienart. Dafür ist sie mit ihrem Pfahlwurzelwerk bestens für den Standort geeignet. Im Mai/Juni blüht sie ganz in Weiß und zieht mit ihrem Duft und Nektarreichtum Bienen und Hummeln an. Die Bestellung der neuen Bäume wird nun schnellstmöglich erfolgen, damit sie möglichst noch in diesem Jahr gepflanzt werden können. So können die jungen Gold-Robinien die Winterfeuchte für sich nutzen. Außerdem werden Wassersäcke an den Stämmen angebracht, die die Verdunstung reduzieren und gleichzeitig als Schutz dienen.
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