Wer heute am Rathaus vorbeigeht, der kann sie in ihrer Farbenpracht und Symbolik bestaunen: Dort weht - wie schon seit vielen Jahren - jeweils am 10. März die tibetanische Flagge als Zeichen der Solidarität mit dem tibetanischen Volk. Mit dieser Initiative erinnern wir an den 10. März 1959. Damals versammelten sich die Menschen im von China besetzten Tibet vor dem Haus des Dalai Lama, um ihn vor der Gefangennahme zu schützen. Der Aufstand wurde blutig niedergeschlagen, 87.000 Menschen verloren ihr Leben und der Dalai Lama floh ins Exil.
So steht die tibetanische Flagge heute nicht nur für wiederkehrendes Leben, für die Einheit von Weltanschauung und Religion und für die sechs alten Völker Tibets, sondern für weit mehr: Während es in Tibet strengstens verboten ist, sie zu zeigen, hissen Städte in vielen Länder in der Welt die Flagge jeweils am 10. März und erinnern so daran, dass das Volk seit über 70 Jahren unterdrückt wird.
Auch Meinerzhagen beteiligt sich seit Jahren an der Aktion, die von der „Tibet Initiative Deutschland e.V.“ ausgeht. Die Stadt setzt gemeinsam mit vielen anderen ein Zeichen der Verbundenheit mit Tibet, für Demokratie, Menschenrechte und gegenseitigen Respekt. Weitere Informationen zur Aktion „Flagge hissen für Tibet“ und zur Tibet Initiative Deutschland e.V. finden Sie mit Klick auf die jeweiligen Links.
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