Meinerzhagen feiert vierzig Jahre Jugendzentrum

Was für ein Wochenende im Jugendzentrum Meinerzhagen: Zur großen Jubiläumsfeier wurde gelacht, alte Freundschaften erneuerten sich und auch die ein oder andere Freudenträne soll geflossen sein. „40 Jahre Jugendzentrum – das ist wirklich ein Grund, zu feiern, und ein toller Anlass, zurückzublicken auf all das, was wir hier gemeinsam erlebt haben“, findet auch Silke Stöhr, die seit vielen Jahren aus den Räumen am Schulplatz nicht wegzudenken ist und von den Anfängen in den 80er Jahren bis zum heutigen Tag die Geschicke erlebt und gelenkt hat. „Es war so schön, all die alten und jungen Gesichter zu sehen, die uns über diese vielen Jahren begleitet haben, in Erinnerungen zu schwelgen und dabei zu sehen, was hier alles bewegt und angestoßen wurde.“

Ein zweites Zuhause für die Jugend

Wenn die Wände sprechen könnten, dann hätten sie sicher einiges zu berichten: Denn sowohl in der Einrichtung als auch in den Angeboten hat das Jugendzentrum zahlreiche Moden überstanden. Vom Schlumpf-Nachmittag über Spiele- und Bastelaktionen, von Ausflügen, Theater- und Musikprojekten bis hin zum Offenen Treff, der seit vielen Jahren und auch heute noch ein fester Anker für ganze Generationen von Kindern und Jugendlichen ist, galt im Jugendzentrum immer die Devise: Der Gemeinschaftsgedanke zählt. „So sind wir über die Jahre immer wieder neu zusammengewachsen“, fasst Silke Stöhr zusammen. „Wir haben auch schwierige Situationen zusammen überstanden und, und das freut mich ganz besonders, alle zusammen immer wieder ein zweites Zuhause geschaffen.“

„Hier kann jeder so sein, wie er will“

Und so feierten am Wochenende viele glückliche Gäste den Geburtstag „ihres“ Jugendzentrums: Am Samstag lockte ein Offener Treff mit allem, was dazu gehört, ehemalige und aktuelle Gäste in die Räume. Mit Klassikern wie Risiko und selbstbelegten Baguettes fühlten sich alle direkt in alte Zeiten versetzt. Für besondere Begeisterung sorgten Filmaufnahmen, die den Mode- und Musikgeschmack von früher wieder aufleben ließen und zeigten, wie viel – und gleichzeitig auch wie wenig – sich hier verändert hat. Am Sonntag waren dann alle Interessierten zum großen Familienfest eingeladen. Neben verschiedenen Attraktionen und Aktionen war dies auch der Anlass, im Namen der ganzen Stadt „Danke“ zu sagen – eine Aufgabe, die Bürgermeister Jan Nesselrath gerne übernahm: „Im Jugendzentrum kann jeder so sein, wie er will, und das ist etwas ganz Wertvolles und Schönes. Dass das so ist, verdanken wir neben den Generationen von Kindern und Jugendlichen vor allem dem wunderbaren Team, das hier schaltet und waltet. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass wir noch viele gemeinsame Jahre verbringen werden und dass das Jugendzentrum auch in Zukunft das bleibt, was es schon so lange ist, nämlich eine zweite Heimat für die Kinder und Jugend in Meinerzhagen.“

Auf ein Neues – für die Kinder und Jugendlichen in die Zukunft

Und wie geht es weiter? Nach dem gelungenen Fest geht der Blick nun wieder nach vorn, denn schließlich hoffen Silke Stöhr, Mara Güntner, Simon Zimpel und alle, die das Jugendzentrum mit so viel Herz begleiten, noch auf viele Jahre gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen hier in Meinerzhagen!

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