Den ganzen Monat September über hatten die Meinerzhagenerinnen und Meinerzhagener Zeit, um für einen Menschen, einen Verein, eine Organisation oder Initiative zu stimmen, der oder die aus ihrer Sicht den Heimat-Preis verdient hat. Dabei geht es vor allem darum, diejenigen zu ehren, die sich um das Miteinander in Meinerzhagen und um die Gestaltung von Heimat einsetzen – sei es in Bezug auf ihre Mitmenschen, auf die Um- oder Tierwelt oder auf kulturelle Themen.
So breit gefächert die Möglichkeiten der Abstimmung, so unterschiedlich waren auch die Nennungen, die Mitte vergangener Woche der Jury vorgelegt wurden: „Aus den Nennungen, die im September bei uns eingegangen sind, haben wir sieben unterschiedliche Nominierungen erhalten, die tatsächlich das gesamte Spektrum an Inhalten abdecken, das sich auch in unserem städtischen Zusammenleben widerspiegelt“, fasst Eduard Hauf, Fachdienstleiter Bildung, Sport und Kultur bei der Stadt Meinerzhagen und mit seinem Team für die Organisation des Heimat-Preises verantwortlich, zusammen. Dass die Bandbreite der Einsendungen noch umfassender ist als im vergangenen Jahr, als der Heimat-Preis erstmals in Meinerzhagen ausgeschrieben worden war, erkannte auch die Jury an, die am Mittwoch zusammenkam. Gemeinsam sichteten die Mitglieder die eingereichten Nennungen, und am Ende des Abends war man sich einig.
Auch Bürgermeister Jan Nesselrath, selbst Mitglied der Jury, ist von der Aktion Heimat-Preis überzeugt und berührt: „Das ist auch für uns ein besonderer Moment, wenn wir so engagierte Mitmenschen auszeichnen dürfen, die teils seit vielen Jahren für ihre Themen brennen und große Teile ihrer Freizeit dafür verwenden, Dinge positiv zu bewegen.“
Wie geht es nun weiter? „Noch werden wir die Namen der Preisträgerinnen und Preisträger nicht verraten“, so Eduard Hauf. Denn es ist der Stadt ein Anliegen, die Überreichung des Heimat-Preises dem Anlass entsprechend zu gestalten und das Persönliche, das der Auszeichnung zugrunde liegt, auch in diesem Zusammenhang zum Ausdruck zu bringen. Eduard Hauf: „Wir planen daher eine kleine Zeremonie zur Übergabe des Preises in Richtung Jahresende, bei der es auch hinreichend Gelegenheit gibt, einerseits das Engagement zu würdigen, andererseits aber auch noch einmal miteinander ins Gespräch zu kommen.“ Schließlich gehe es auch künftig darum, gemeinsam die Belange der Menschen in Meinerzhagen voranzubringen und Heimat zu gestalten. „Das“, resümiert Jan Nesselrath, „ist unser gemeinsames Ziel, das wir jeden Tag gemeinsam verfolgen und dem wir uns als Stadt gemeinsam mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern verschrieben haben. Dazu gehören unsere Preisträgerinnen und Preisträger und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Tag für Tag dafür sorgen, dass das Leben ein bisschen besser ist.“
Zum Heimat-Preis
Der Heimat-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und kann an bis zu drei Preisträgerinnen bzw. Preisträger vergeben werden. Er ist einer von fünf Bestandteilen des Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Weitere Informationen zum Heimat-Preis finden Sie auch auf der Homepage des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen unter www.mhkbg.nrw.
In Meinerzhagen wird der Heimat-Preis seit 2022 vergeben; zur Jury gehören neben dem Bürgermeister jeweils eine Vertreterin/ein Vertreter der im Rat der Stadt vertretenen Fraktionen, der Ortsvorsteher Valbert, die Leitungen der Fachdienste Bildung, Sport und Kultur sowie Soziales und der Vorsitzende des Heimatvereins Meinerzhagen e.V.. Weitere Informationen zum Heimat-Preis in Meinerzhagen, zu Kriterien und Ablauf finden Sie hier.
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