Seit einigen Wochen darf sich das Mittendrin als erstes Café/Bistro zur „Fahrradfreundlichen Gastronomie“ zählen. Gestern ist die Initiative, mit der Gastronomen im Märkischen Kreis sich als besonders „radlerfreundliche“ Betriebe zertifizieren lassen können, einen großen Schritt weitergekommen: Als Teil ihrer Ausstattung werden sie alle im Rahmen der Zertifizierung ein Reparatur-Kit erhalten. 50 Sets wurden gestern durch das Meinerzhagener Unternehmen Busch & Müller an die Projektorganisation übergeben – und das erste davon ging natürlich direkt an das Mittendrin in Meinerzhagen.
Von Seiten des Unternehmens, das als führender Hersteller im Bereich Fahrradleuchten und Zweiradausstattung vom Stammsitz Meinerzhagen aus seit fast 100 Jahren weltweit für Innovationen sorgt, war sofort die Bereitschaft groß, die Initiative „Fahrradfreundliche Gastronomie“ tatkräftig zu unterstützen. Eine Zusammenarbeit, die bestens passt, denn eines der Kriterien, die Gastronomen für die Zertifizierung erfüllen müssen, ist die Verfügbarkeit von Reparaturmaterial. Wenn also Radlerinnen und Radler mit einer Panne oder Reparaturbedarf während ihrer Tour Station im Mittendrin oder einem der Betriebe machen, die noch auf ihre Zertifizierung hoffen, dürfen sie hierfür eines der neuen Reparatur-Kits nutzen, die nun von Busch & Müller zur Verfügung gestellt wurden.
„Wir freuen uns, dass wir in unseren Anstrengungen, unsere Region und unsere Städte fahrradfreundlicher zu gestalten, von unternehmerischer Seite so tatkräftig unterstützt werden“, so Meinerzhagens Klimaschutzbeauftragter Eric Ludewig. Er erhielt die 50 Reparatur-Sets direkt aus den Händen von Guido Müller, Geschäftsführer Busch & Müller. Auch bei den Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Kommunen aus den Bereichen Klimaschutz und Tourismus war die Freude groß, ebenso wie bei Diana Czech, Mobilitätsmanagerin Märkischer Kreis sowie die beiden Projektinitiatorinnen Anna Schulten aus Balve und Simone Korte aus Iserlohn. „Radfahren als nachhaltiges Verkehrsmittel wird im Alltag und in der Freizeitgestaltung immer wichtiger“, unterstrich Sandra Clemens, Wirtschaftsförderung und Tourismus der Stadt Meinerzhagen, „und mit der Fahrradfreundlichen Gastronomie machen wir gemeinsam deutlich, dass wir diese Entwicklung auf möglichst vielen Wegen fördern wollen. Das ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt von vielen Beteiligten. Dass die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft auch an dieser Stelle bestens funktioniert, ist für uns alle ein gutes Zeichen.“ Gemeinsam, so das Fazit aller Anwesenden, wolle man die Fahrradfreundliche Gastronomie im Kreis deutlich weiter vorantreiben. Schon in den nächsten Wochen sollen die nächsten Zertifizierungen erfolgen.
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