DRK und Stadt Meinerzhagen loten Optionen zur Erweiterung der Kita „Korallenriff“ aus

Modern, großzügig und freundlich mit viel Raum zum Spielen, Lernen, Essen und Ruhen: In den Kindertagesstätten hat sich das Anforderungsprofil in den letzten Jahren ebenso gewandelt wie die Rahmenbedingungen. Neue pädagogische Konzepte, ein veränderter Betreuungsbedarf von Familien, in denen beide Partner berufstätig sind, und damit einhergehend ganz neue Aufgaben sind in den Kita-Alltag zu integrieren.

Das gilt auch für das „Korallenriff“ am Schulplatz, das seit vielen Jahren unter der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) knapp 80 Kinder in vier Gruppen betreut: Hier steht man ebenfalls vor der Frage, wie sich die Kita für die Zukunft aufstellen könnte. Eine altersgerechte, liebevolle Betreuung für Kinder vom Kleinkind- bis zum Schulalter und eine höhere zeitliche Flexibilität sind nur zwei Punkte, die in Zukunft noch mehr Relevanz bekommen werden als bereits heute. Höhere Kapazitäten und erweiterte Aufgaben erfordern mehr Raum und Platz – und so suchte das DRK das Gespräch auch mit der Stadt, um die Möglichkeiten einer räumlichen Erweiterung auszuloten. Die war und ist gerne bereit, die verschiedenen Optionen durchzudenken, denn: „Wir freuen uns sehr darüber, dass viele Familien sich für ein Leben hier in Meinerzhagen entscheiden“, so Bürgermeister Jan Nesselrath. „Zu einem eingespielten Alltag als Familie gehört dann aber auch, dass wir als Stadt auf ihre Bedürfnisse achten und eine gute Betreuungssituation für den Nachwuchs schaffen. Und das beginnt natürlich mit ausreichenden Kindergartenplätzen in einer schönen, liebevoll gestalteten und auf die Anforderungen zugeschnittenen Umgebung.“

Wie nun neue Kapazitäten auch für das „Korallenriff“ geschaffen werden können, ist Gegenstand der Gespräche, die inzwischen angelaufen sind. Dabei geht es im Wesentlichen um das „Wie“ und damit die beiden Alternativen „Erweiterung des bestehenden Gebäudes“ – die sich angesichts der Situation vor Ort schwierig gestalten könnte – oder „Neubau“. Die Überlegungen befinden sich zurzeit noch in einem sehr frühen Stadium, und auch die Wünsche der Eltern und Familien müssen in jedem Fall abgefragt werden. „Ziel wäre in jedem Fall eine Lösung, mit der moderne, auch bereits auf künftige Anforderungen ausgerichtete Rahmenbedingungen geschaffen werden könnten“, erläutert Kathrin Weichert, Geschäftsführerin der DRK Kinderwelt in Altena-Lüdenscheid und Lünen gGmbH.  „Das DRK als Träger favorisiert nach derzeitigem Stand der Überlegungen einen Neubau, in dem wir alle Möglichkeiten ausschöpfen können, die Kinder adäquat durch ihre Kita-Zeit zu begleiten.“ Dass die Stadt die weiteren Planungen gerne begleitet, betonte auch Jan Nesselrath: „Das Wichtigste für uns ist, dass die Kinder unter besten Bedingungen spielen, lernen und wachsen können, dass sie behütet und begleitet groß werden. Dafür suchen wir nun die beste Lösung und ich bin sicher, dass wir sie gemeinsam finden werden.“

DRK und Stadt - gemeinsam für die beste Lösung. Im Bild: Kathrin Weichert, Geschäftsführerin der DRK Kinderwelt in Altena-Lüdenscheid und Lünen gGmbH mit Bürgermeister Jan Nesselrath (l.) und Friedrich Rothaar, Leiter des Fachbereichs Technischer Service.

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