Der Modernisierungsschub an den Schulen geht weiter: Stadt Meinerzhagen stellt DigitalPakt-Paket vor

Stichwort Digitalisierung an Schulen: Wenn es um eine gute Schulbildung, modernen Unterricht und damit auch die fundierte Vorbereitung auf das Arbeitsleben geht, ist eine zeitgemäße Ausstattung der Klassenräume, der Schülerinnen und Schüler und des Kollegiums mit IT-Insfratruktur, Hilfsmitteln und Geräten absolut unerlässlich. Dass an vielen Stellen dringender Handlungsbedarf besteht, war bereits vor den Monaten des onlinebasierten Unterrichts offenkundig. Und so haben Bund und Länder den DigitalPakt ins Leben gerufen, um die Städte in der Ausstattung ihrer Schulen massiv mit Fördermitteln auszustatten. Auch die Stadt Meinerzhagen will sich an dem Förderprogramm beteiligen und hat nun im gestrigen Schulausschuss die konkreten Konzepte für jede einzelne ihrer Schulen vorgestellt, mit denen sie nun die Förderanträge stellen wird. „Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren kontinuierlich daran, die IT-Infrastruktur an unseren Schulen auf einen modernen Stand zu bringen und diesen auch zu halten“, so Frank Markus, Fachbereichsleiter Bürgerservice. „Die Fördermittel aus dem DigitalPakt geben uns dabei zusätzlichen Spielraum und einen Push, die uns weitere Möglichkeiten in der Ausstattung unserer Schulen bieten und damit auch die Qualität des Unterrichts und des Lernens enorm fördern.“

377.000 Euro werden bei einer Bewilligung der Anträge in die städtischen Schulen fließen, zehn Prozent davon sind von der Stadt zu tragen. Die Gelder sollen, so das gestern vorgestellte Konzept, in die IT-Grundstruktur, in digitale Arbeitsgeräte sowie schulgebundene mobile Endgeräte fließen, wobei für jede der Schulen in enger Zusammenarbeit mit den Schulleiterinnen und externen IT-Experten eine individuelle Analyse und Bedarfsplanung zugrunde gelegt wurde. Schwerpunkte sind daher, wo nötig, entweder die Verkabelung oder die Ausstattung mit WLAN, die Anschaffung von interaktiven Displays und Investitionen in Lehrerarbeitsplätze. Auch mobile Endgeräte, Zubehör und Ladeinfrastruktur sind in allen vier Schulen wesentliche Aspekte, in die Gelder fließen sollen.

In den nächsten Wochen werden die Anträge beim zuständigen Landesministerium eingereicht, mit einer Bewilligung der Mittel ist Anfang des kommenden Jahres zu rechnen. Ein wesentlicher Meilenstein, der Hand in Hand mit den kontinuierlichen Anstrengungen der Stadt geht, sollte damit dann erreicht werden: So wurden bereits im vergangenen November aus dem DigitalPakt heraus 317 mobile Endgeräte angeschafft und im Rahmen des Breitbandausbaus im gesamten Stadtgebiet sowie des Förderprogramms „Gute Schule 2020“ stetig an der modernen Ausstattung und Infrastruktur gearbeitet.

Über die weiteren Schritte werden wir Sie weiter auf dem Laufenden halten, denn: „Es steht völlig außer Frage, dass eine moderne Ausstattung mit den IT-Infrastruktur und Geräten für alle, Schülerinnen und Schüler ebenso wie die Kollegien, eine erfolgskritische Grundlage ist, wenn wir unsere Kinder gut ausbilden und auf die Zukunft vorbereiten wollen“, unterstreicht auch Bürgermeister Jan Nesselrath. „Wir freuen uns und bauen darauf, dass wir diesen Schwerpunkt an unseren Schulen, den wir seit Jahren verfolgen, mit dem Digitalpakt noch einmal deutlich vorantreiben können.“

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