Arbeiten starten im Frühjahr: Stadt baut elf Haltestellen im Stadtgebiet aus bzw. um und errichtet eine neue Haltestelle in Windebruch

Die Stadt Meinerzhagen will die Bushaltestellen im Stadtgebiet modernisieren und barrierefrei machen und so dazu beitragen, dass die ÖPNV-Nutzung attraktiver wird. Schon bald werden dafür insgesamt elf Haltestellen aus- und umgebaut; außerdem soll eine neue Haltestelle in der Ortslage Windebruch entstehen: Vor wenigen Tagen erhielt die Stadt die Zusage des Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), dass dieser den Ausbau der Haltestellen zu 90 Prozent fördern wird. Damit übernimmt der NWL von den zuwendungsfähigen Gesamtausgaben von rund 223.000 Euro Kosten in Höhe von 200.000 Euro. „Damit können wir, beginnend mit den höher frequentierten Haltestellen in unserem Verantwortungsbereich, dafür sorgen, dass der ÖPNV für alle Fahrgäste in Meinerzhagen bequemer und sicherer nutzbar ist“, erläutert Jürgen Tischbiereck, Fachbereichsleiter Technischer Service, den Stand der Dinge. „In der gestrigen Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses haben wir die Ausschreibung des Projekts bekannt gegeben, so dass die Auftragsvergabe und damit auch die Bauarbeiten in diesem Frühjahr erfolgen können.“

Folgende Haltestellen werden demnach in den kommenden Monaten neu ausgestattet, wobei zu den ursprünglich neun eingeplanten Haltestellen noch zwei weitere hinzugekommen sind:

-          Auf der Leye (Umbau mit Wartehalle)

-          Uhlandweg (Neubau)

-          Kleiststraße (Umbau mit Wartehalle)

-          Unterm Hestenberg (Umbau mit Wartehalle)

-          GWK (Umbau mit Stellfläche)

-          Warnamt in Richtung Auf der Koppel (Neubau)

-          Südschule (Neubau)

-          Otto-Fuchs-Straße (Neubau)

-          Südstraße (Neubau)

-          Birkeshöh (Umbau mit Stellfläche)

-          Amselweg (Umbau mit Stellfläche)

-          Windebrucher Straße (Neubau)

Insgesamt plant die Stadt im Rahmen dieses Vorhabens die Ertüchtigung bzw. Erneuerung von 33 Haltestellen: Zu diesem Ergebnis kam sie im vergangenen Jahr im Rahmen einer Überprüfung der 91 Haltestellen in Valbert sowie dem Kernbereich des Stadtgebiets, in dem rund 80 Prozent der Bürgerinnen und Bürger leben. Das Gesamtprojekt wird mit rund 470.000 Euro  veranschlagt und soll sukzessive durchgeführt werden. Zu den Maßnahmen gehören vor allem ausreichender Platz zum Ein- und Aussteigen, Orientierungspunkte für sehbehinderte oder blinde Fahrgäste, der geringstmögliche Abstand zwischen Ein- und Ausstiegskante sowie gut lesbare Aushänge und dort, wo technisch realisierbar, Sitzmöglichkeiten. Die Haltestellen, die zurzeit nur mit einem Schild gekennzeichnet sind, werden neu ausgestattet.

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