Arbeiten am Bodenbelag im Stadion laufen an: Gummigranulat wird komplett durch Sandbelag ersetzt

2007 wurde es aufgetragen, aber bewährt hat sich das Gummigranulat, mit dem der Kunstrasen im Stadion an der Oststraße verfüllt ist, leider kaum: Die Sohlen der Spieler verklebten immer wieder. Zuletzt musste der Rasen vor jedem Spiel und in der Halbzeitpause gewässert werden, um überhaupt bespielbar zu sein – ein unhaltbarer Zustand auch vor dem Hintergrund der RSV-Erfolgsserie der letzten Jahre.

So nutzt die Stadt die derzeitige Spielpause, um das Problem zu beheben: Seit heute Morgen wird die Baustelle im Oststadion eingerichtet, und ab kommender Woche wird das Granulat entfernt. Der Rasen wird stattdessen mit Sand verfüllt, der dann als neuer Untergrund dienen wird. „Die Arbeiten sind sehr umfangreich und werden einige Tage in Anspruch nehmen“,  erklärt Valko Gerber vom städtischen Fachbereich Technischer Service. „aber so verbessern wir die Spieleigenschaften des Kunstrasens“. Gemeinsam hatten RSV und Stadt in den vergangenen Jahren immer wieder mit neuen Methoden versucht, das Problem zu lösen. Bei dieser Lösung handelt es sich um einen guten Kompromiss, bei dem die Kosten jeweils zur Hälfte von der bauausführenden Firma und der Stadt getragen werden. Hierdurch soll ein geregelter Spielbetrieb für die nächsten Jahre bis zur Kompletterneuerung des Kunstrasens sichergestellt werden.

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