Wie in vielen ländlicheren Gegenden ist die ärztliche Versorgung auch in Meinerzhagen ausbaufähig – und auch an dieser Stelle braucht es Dialog, kontinuierliche Bemühungen auf allen Ebenen und eine passende Mischung an Maßnahmen, um mittel- und langfristig eine gute medizinische Versorgung zu gewährleisten. Deshalb hat Bürgermeister Jan Nesselrath bereits vor längerer Zeit einen persönlichen Austausch mit der hiesigen Ärzteschaft initiiert, der nun, nach einer Fortsetzung in coronabedingt kleiner Runde, mit mehr Akteuren in größerem Rahmen weitergeführt wurde: Mit elf Ärztinnen und Ärzten aus Valbert und Meinerzhagen sprach er über die aktuelle Situation und Möglichkeiten, wie man die medizinische Versorgung verbessern kann. Mit am Tisch waren außerdem Helmut Klose und Heinz-Gerd Maikranz als weitere Vertreter der Stadt sowie Michael Berkenkopf von den Stadtwerken Meinerzhagen, Roman Kappius von der Sparkasse Kierspe-Meinerzhagen sowie Jens Ruland, Firmenkundenbetreuer Heilberufe bei der Volksbank in Südwestfalen: Auch ihnen, das machten sie deutlich, liegt die positive Stadtentwicklung am Herzen und sie signalisierten die Bereitschaft, dazu beizutragen.
Knapp zwei Stunden dauerte der Austausch, verschiedene Ansätze lagen dabei schnell auf dem Tisch. Jan Nesselrath: „Der Konsens war dabei klar. Wir müssen bereits heute das Morgen vorbereiten und die Weichen dafür stellen, dass die Praxen den Generationenwechsel gut überstehen und neue Ärztinnen sowie Ärzte angesiedelt werden.“ Erste Ideen und Vorschläge sollen nun weiter ausgearbeitet und noch in diesem Herbst näher besprochen werden.
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