25 Jahre Listerhalle – ein Hunswinkeler Gemeinschaftsprojekt feiert Jubiläum

Mit einem großen Familienfest wurde am Samstag eine Einrichtung gefeiert, die selbst seit einem Vierteljahrhundert Veranstaltungsort für Schützenfeste und Veranstaltungen ist: Die Listerhalle feierte Jubiläum, und ganz Hunswinkel sowie Gäste aus der Nachbarschaft und der Region waren gekommen, um bei vielen Aktionen, leckerer Verpflegung und netter Gesellschaft einen gemeinsamen Festtag zu verbringen. 


Dabei ist die Vergangenheit der Listerhalle durchaus bewegt, denn ein erstes Gebäude war bereits in den 1960er Jahren von den Hunswinkelern in Eigenregie errichtet worden. Ende der 90er Jahre kam dann das Aus: Die Halle erfüllte nicht die notwendigen Auflagen, um weiterbetrieben werden zu können. Für einen Neubau fehlte jedoch das Geld. Das Ende der Listerhalle? Mitnichten: Wieder waren es die Hunswinkeler, allem voran der Schützenverein und die örtlichen Vereine, aber auch viele Privatleute, die Spenden sammelten und Konzepte für eine neue Halle erarbeiteten. Das Engagement war so überzeugend, dass das Projekt schlussendlich doch umgesetzt werden konnte – wieder federführend als Gemeinschaftsaktion.


25 Jahre ist diese Entwicklung inzwischen her und das Fest am Wochenende war eines von ungezählten Feiern seit der Jahrtausendwende. Auch Bürgermeister Jan Nesselrath war zum Jubiläum gekommen: „Ich freue mich genauso sehr über dieses Jubiläum wie über das, was diese Halle ausmacht und wofür sie steht: für ein Gemeinschaftsgefühl, für das Wissen, dass man auch schwierige Projekte stemmen kann, wenn man an einem Strang zieht, und dafür, dass jeder dazu etwas beitragen kann. Davor ziehe ich, auch 25 Jahre später, meinen Hut.“


In diesem Sinne, so Jan Nesselrath weiter, verbinde die Halle als Treffpunkt auch Generationen von Menschen und bringe sie zusammen – und das wurde auch am Samstag deutlich. 
 

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